Anwälte vor der Kamera? Ist doch eh nur was für Strafverteidiger oder Promi-Anwälte! Denken Sie das auch? Lesen Sie hier, weshalb ein Mediencoaching für alle Anwälte (und andere) hilfreich sein kann.
Bei dem Begriff Mediencoaching denken viele an Politiker, Firmenlenker oder regelmäßige Talkshow-Gäste, die gelernt haben, ihre Gesten einzustudieren und dem Interviewer den Wind aus den Segeln zu nehmen. Klar, ein Mediencoaching ist natürlich immer dann Pflicht, wenn Sie viele Auftritte absolvieren und ein medial gefragter Rechtsexperte sind.
Die meisten von uns sind das aber gar nicht. Die meisten von uns treten dennoch ständig irgendwo auf, sei es bei der internen Partnerrunde, bei der sie gut aussehen möchten, beim Vortrag auf der Fachkonferenz, der möglicherweise auch noch gestreamt wird oder bei einer Podiumsdiskussion oder einem Pitch. Schon haben Sie eine Vielzahl von öffentlichen Auftritten, bei denen Sie vermutlich ein Gefühl dafür haben, wie Sie wirken, es aber nicht genau wissen. Manchmal haben Sie im Nachhinein Aufnahmen von sich gesehen, fanden Ihre Stimme vielleicht unangenehm oder Ihre Mimik hat Ihnen nicht gefallen oder Sie haben zu viel und langatmig gesprochen. Und genau da helfen wir:
- Wir zeigen Ihnen, wie Sie auf den Punkt kommen und üben knackige Statements.
- Wir verdeutlichen den Vorteil der intensiven Vorbereitung.
- Wir erarbeiten mit Ihnen Ihre ganz persönlichen Sympathiefaktoren.
Wir wollen Sie nicht verändern. Wir wollen Ihre Stärken herausarbeiten. Und das geht besonders gut mit einem Mediencoaching, bei dem wir Sie mit der Kamera aufnehmen, verschiedene Redebeiträge und Statements üben, uns diese gemeinsam anschauen und auswerten. Dabei achten wir auf verschiedene Dinge: Sprechtempo. Gestik. Mimik. Struktur des Statements. Stimme, Ruhe, Gelassenheit.
Feedback gefällig?
Natürlich könnten Sie Ihre Wirkung auch bei Ihrem Publikum erfragen nach einer Rede, einem Auftritt, einer Konferenz. Aber machen Sie das wirklich? Konsequent? Und falls ja, fragen Sie kritische Leute? Oder fragen Sie jemanden, der Sie bestätigt und ohnehin gut findet, was Sie tun? Hier setzen wir an. Was unseren Kunden am Kameratraining besonders gefällt, sind die vielen Gelegenheiten, sich selbst zu sehen und unmittelbares Feedback aus unterschiedlichen Perspektiven zu bekommen. Auch die Gelegenheit sich selbst auszuprobieren, kommt gut an.
Andere sagen, dass sie sich seit dem Coaching anders vorbereiten. Sie denken bewusster darüber nach, wann und an welcher Stelle eine Sprechpause, eine Wiederholung, eine Nachfrage passen. Auch die Überlegung, wie interaktiv man den eigenen Vortrag gestaltet, gehört dazu: Wann kann ich wen direkt ansprechen, einbeziehen, wer kann mir in unangenehmen Situationen zur Seite stehen? Und wie erinnere ich mich selbst daran, meine Mimik im Griff zu behalten? In unserem Mediencoaching erhalten Sie ganz viele Tipps und Tricks, die Sie gezielt einsetzen können.
Konfrontative Gesprächssituationen
Kennen Sie das? Sie lassen sich provozieren, sind nach einer ungerechten Äußerung Ihres Gegenübers wütend und reagieren nicht sonderlich souverän? Vielleich rechtfertigen Sie sich, obwohl Sie nur die Aussage des anderen richtigstellen wollen? Das sind ja meistens Situationen, in denen wir uns im Nachhinein wünschen, wir hätten Ruhe bewahrt und einfach alles an uns abprallen lassen. In denen wir uns wünschen, wir hätten uns nicht aufs Glatteis führen lassen. Diese Situationen können Sie üben. Machen Sie sich den Manipulationsversuch Ihres Gegenübers klar. Fallen Sie nicht auf ihn herein, sondern denken sich Gegenstrategien aus.
Immer unter Strom
Manchen Leuten sieht man an, wie nervös sie sind. Sie haben sicherlich jemandem im Kopf bei diesen Zeilen. Oft ist es die Stimme, die kippt, manchmal sind es die Hände, die ausgiebig geknetet werden (manchmal so sehr, dass die Knöchel weiß hervortreten) oder derjenige beweist einen sehr unsicheren Stand im Gespräch. Machen Sie sich auch diese Dinge bewusst und üben Sie Gelassenheit. Denn je gelassener und ruhiger Sie rüberkommen, desto souveräner und sympathischer findet man Sie.
Beginnen Sie noch heute!
Sie wollen gleich anfangen mit einem kleinen Medientraining zuhause? Schauen Sie sich mal im Netz um. Es gibt zahlreiche Beispiele konfrontativer Interviews, bei denen man sich beim Zuschauen überlegen kann, welche Antwort souveräner gewesen wäre. Sie haben es selbst in der Hand, wie Sie auf andere wirken.
VIEL ERFOLG!